Sollen die alten Moderationskriterien unverändert beibehalten werden oder wären vielleicht doch ein paar Modifizierungen sinnvoll?
- Soll der Ausschluß von parteiförmig organisierten Linken so – recht strikt –, wie bei linksunten bis zum Verbot üblich, beibehalten werden?
- Und: Ist es wirklich politisch sinnvoll oder zumindest ein Gebot linksradikaler Liberalität, auch Kommentare und Artikel, die eher Beschimpfungen und andere unreflektierte ‚Gefühlsausbrüche‘ als politische Stellungnahmen darstellen, stehen zu lassen?
Wovon wurden denn parteiförmig organisierte Linke konkret ausgeschlossen? Moderieren zu dürfen?
Grundsätze effektiver Kommunikation sollten durchgesetzt werden, daher ein klares nein zu „Beschimpfungen und andere unreflektierte ‚Gefühlsausbrüche‘ stehen zu lassen“
Zu dem ersten Punkt: Wir hatten diese Stelle in den alten linksunten-Moderationskriterien im Auge: „Wir verstecken […] Werbung für Parteien und hierarchische Gruppen, Wahlwerbung und […].“
Dazu haben wir jetzt dort auf S. 4 f. noch mal etwas geschrieben.
Bei dem zweiten Punkt hatte ich – ich weiß nicht, was Achim diesbzgl. genau im Kopf hatte – nicht nur inner-linke Kommunikations- und Diskussionsformen gedacht, sondern auch an Meinungsäußerungen über politische GegnerInnen.
In der linksunten-Verbotsverfügung werden auch Sätze, wie
als Verbotsrechtfertigung herangezogen.
Als ich das las, dachte ich einerseits:
Andererseits dachte ich:
PS.:
Zu Frage 10 kommt die nächsten Tage auch nochmal etwas.
„Bei dem zweiten Punkt hatte ich – ich weiß nicht, was Achim diesbzgl. genau im Kopf hatte – nicht nur inner-linke Kommunikations- und Diskussionsformen gedacht, sondern auch an Meinungsäußerungen über politische GegnerInnen.“
genauso sehe ich es auch. ich persönlich würde sogar innerlinke polemiken – einschliesslich parteiförmig organisierte linke – befürworten (natürlich sollten sie sprachlich im rahmen bleiben). aber wir wollten ja keine (redaktions)konzeptionellen vorgaben machen 😉